Die erste Halbzeit begann ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Das war spannend fürs Publikum, aber auch ärgerlich für uns, da uns doch immer wieder individuelle Fehler und mittelmäßige Abschlüsse unterliefen. Die hohe Laufbereitschaft und Schnelligkeit der Sandesnebenerinnen kannten wir zwar schon, doch sie war besonders in den Tempogegenstößen noch immer ein Problem für uns, insbesondere in der Zuordnung beim Zurücklaufen. Vorne klappte so dies und das – ein paar schöne Einzelaktionen, ein paar Spielzüge, ein paar Kreisanspiele. Doch auch Sandesneben konnte immer wieder punkten durch geschickte Kreisanspiele und Würfe aus zweiter Reihe. Das Spiel wurde zunehmend zur Abwehrschlacht: mit 9:8 gingen wir mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit – auf beiden Seiten also keine sonderlich hohe Torausbeute.
In der zweiten Halbzeit lief es zunächst nicht groß anders, es war ein stetiges Kopf-an-Kopf Rennen. In Minute 45 könnten wir uns erstmals ein wenig absetzen und kurzfristig sogar eine 3 Tore-Führung erzielen. Die Freude hält jedoch nicht lang, denn Sandesneben zieht direkt nach. Schlussendlich verlieren wir das Ding in letzter Minute mit einem Tor (21:22). Und obwohl es wehtut, haben wir gut gekämpft. Ein drittes Mal treffen wir diese Saison noch auf Sandesneben, dann hoffentlich endlich mit einem Sieg.
Danke für die Unterstützung und Aufmunterung im Publikum sowie die gute Schiedsrichterleistung des Aumühler Gespanns – beides hat definitiv geholfen, die Niederlage erträglicher zu machen.
Die nächsten zwei Wochenenden sind für die Damen spielfrei, danach greifen wir auswärts in Boizenburg an.
Merle