Anpfiff und los ging es. Erster Angriff und nach 51 Sekunden hatte der motivierte Timsen, der ja vor seiner Verletzung in Geesthacht spielte, schon den Bedarf auf eine 2 minütige Pause. Strafzeit gegen uns und wir machten trotzdem das erste Tor des Spiels. Der Gegner glich aber schnell aus und drückte aufs Tempo. Wir hatten uns noch nicht ganz gefunden und lagen nach knapp 7 Minuten schon mit 1:4 zurück. Langsam aber sicher fingen wir uns und trafen jetzt auch ins gegnerische Tor. Die Abwehr wurde immer sicherer und den ein oder anderen Ball konnte Opa im Kasten auch entschärfen. Langsam aber sicher holten wir auf und es ging über 2:5 auf 5:5 nach 10 Minuten. Na bitte, es geht doch, aber wie lange konnten wir da bloß mithalten. Der Gegner hatte schließlich 2 volle Bänke und konnte munter durchwechseln. Wir gingen jetzt trotzdem sogar 2 mal in Führung, bevor diese wieder zum 7:8 aus unserer Sicht wechselte. Nach 20 Minuten lagen wir immer noch mit nur einem Tor zurück. 9:10 aus unserer Sicht, das war ja schon etwas unglaublich. Geesthacht wollte und konnte das so nicht hinnehmen und stellte auf eine offensivere Abwehr um. Da wir dann in der Kondition und Konzentration etwas nachließen, schlichen sich einige Abspielfehler im Angriff ein. Einige schnelle Gegenstöße konnten zwar noch entschärft werden, aber der Druck des Gegners wurde jetzt noch erhöht. Schnell setzten sich die Gegner ab und bauten ihre Führung auf 7 Tore aus. Mit einem Spielstand von 12:19 ging es in die wohlverdiente Pause.
Wir wollten in der zweiten Halbzeit einfach so weiter machen und versuchen so lange wie möglich gegen zu halten. Leider hatten die Geestachter einen völlig anderen Plan, den sie auch kontinuierlich in den folgenden 30 Minuten umsetzten. Schnelle Angriffe, jede Menge Druck und weiter eine offensive Abwehr machte uns das Leben schwer. Leider hatten wir da nicht mehr so viel entgegen zu setzen. Nach 45 Minuten stand es schon 15:33 aus unserer Sicht. Unsere Fehler häuften sich und der Abstand wurde immer Größer. Am Ende wurde das Spiel mit 19:40 Toren von dem sehr gut agierenden Schiedsrichter abgepfiffen.
Fix und fertig, aber mit erhobenem Haupt, schlichen wir von der Platte. Wir haben mit den uns gegeben Mitteln, mal wieder alles gegeben und können Stolz auf unsere gezeigte Leistung der ersten Halbzeit sein. Da unser Abstieg jetzt auch rechnerisch feststeht, können wir in den letzten beiden Saisonspielen völlig frei aufspielen. 
Am kommenden Wochenende fahren wir nach Ratzeburg, da möchte der Tabellenführer gerne die Meisterschaft perfekt machen. Wird also auch kein leichtes Spiel, aber auch dort werden wir uns nicht kampflos ergeben.
Olaf Rienecker
Wir von der HSG Büchen-Siebeneichen haben eine Leidenschaft für Handball und schaffen eine Gemeinschaft von Spielbegeisterten aus den Büchener Sportvereinen. Wir sind davon überzeugt, dass, unabhängig von seinem Können oder seiner Erfahrung, jeder Spaß am Spiel haben kann.
