wJB – SC Nahe 08

Die Naher Mädels legten los wie die Feuerwehr und schnell lagen wir 0:2 zurück. Dann konnten wir endlich auch treffen und ausgleichen, aber irgendwie wollte so richtig viel nicht klappen. Wir hatten Lücken in der Abwehr und konnten unsere Chancen dann nicht verwerten. Nach 20 Minuten lag Nahe dann auch mit 3 Toren vorn. Glücklicherweise lief dann die Strafzeit von Mette ab und wir konnten in den verbleibenden 4 Minuten bis zur Halbzeit noch den Ausgleich zum 8:8 machen.

Unsere Standard Misere, die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit, nutzen die Naher aber gewissenlos aus und zogen zum 10:15 davon. Unser Trainer zog dann mit einer Auszeit die Notbremse und stellte uns nochmal neu ein. Half uns aber nur, den Rückstand zu halten. Bis zur 49. Minute waren wir immer 5 Tore zurück und konnten dann in der letzten Minute noch unser 16:20 durch Siebenmeter machen. Jetzt wussten wir auch, warum die Naher gegen Henstedt gewinnen konnten.

Vielleicht lag es aber auch an der Ansage vom Mittwoch, das wohl zur kommenden Saison die Mannschaft aufgelöst wird, da wir einfach nicht genug Spielerinnen für die A-Jugend haben. Das sorgte doch für die eine oder andere Träne und hängende Köpfe bei der Truppe, die sich so toll zusammengefunden hatte.

Und doch gab es auch Positives:

– Wir konnten unsere Siebenmeterschwäche etwas ablegen und 5 von 6 verwandeln.

– Hanna machte 10 unserer 16 Tore, davon auch 2 verwandelte Siebenmeter und sorgte für viel Spaß auf der Tribüne. Da fast alle Ihre Tore durch die Beine der Torhüterin gingen, wurden dann auch auf der Tribüne schon die Siebenmeter angesagt. Natürlich auch ” Pass auf durch die Beine “, und dann gemeinsames Lachen mit dem Naher Anhang.

– Der Naher Anhang!! Alles nette Leute, mit denen man sich auch mal kabbeln kann, ohne Gemecker, Gepöbel, Beschimpfungen. Gemeinsames Freuen über gute Aktionen und frotzeln über nicht so gut gelaufene Würfe. So macht Handball auch auf der Tribüne richtig Spaß.

 

Sven Olaf