Die ersten Minuten waren zäh. Wie so oft taten wir uns schwer im Angriff, machten zu wenig Druck und zu viele Pass- bzw. Fangfehler. Die Tore, die uns gelangen, waren schön anzusehen, in ihrer Summe aber leider zu wenig. Nach 16 Minuten lagen wir 3:6 zurück. Trotz 12 Spielerinnen und mentaler Unterstützung passiver Spielerinnen auf der Bank fehlte uns der Kampfgeist. Mit 7:11 ging es in die Kabine. Die Ansage des Trainers war deutlich: an den Gegentoren lag es weniger, aber vorn passierte bei uns nicht genug.
Die zweite Halbzeit begannen wir nach einem eingefangenen Gegentor mit einem eigenen 3-Tore-Lauf und verkürzten auf 10:12. Sandesneben reagierte umgehend und nahm die Auszeit nach nur 6 gespielten Minuten. Danach fielen wir leider schnell zurück ins alte Muster, wussten auch eine Überzahl auf dem Feld nicht für uns zu nutzen und ließen Sandesneben viel zu gut dastehen. Der Endstand von 15:20 ist definitiv zu deutlich ausgefallen, da wäre mehr für uns drin gewesen. Wieder einmal haben wir uns das Leben selbst schwergemacht. Der Kader ist zwar noch nicht wieder in seiner alten Form, da unser Rückraum durch die langsame Rückkehr der Verletzten noch immer etwas schwach besetzt ist. Eben darum müssen aber alle anderen Spielerinnen umso mehr Verantwortung tragen und individuelle Fehler vermeiden. Wir waren enttäuscht am Mittwochabend, lassen uns aber nicht davon ablenken, denn es gibt viel zu üben und zu verbessern.
Kommenden Sonntag geht es auswärts gegen Lauenburg 3. Wir freuen uns über reiselustige Fans, die uns in fremder Halle unterstützen mögen.
Merle Heitmann
Wir von der HSG Büchen-Siebeneichen haben eine Leidenschaft für Handball und schaffen eine Gemeinschaft von Spielbegeisterten aus den Büchener Sportvereinen. Wir sind davon überzeugt, dass, unabhängig von seinem Können oder seiner Erfahrung, jeder Spaß am Spiel haben kann.
